Bewertet durch: Michael Prössel
(Höchstpunktzahl ist 6)
Es gibt viel mehr Yetis, als du denkst!

Wir hatten uns schon seit längerem gefragt, wie lange es wohl dauern würde, bis jemand den Mechanismus von Bluff nimmt und daraus ein anderes Spiel, vorzugsweise ein Kartenspiel, entwickelt. Nun ist es soweit: Yak steht in den Regalen und ist eigentlich in Bluff mit Karten.
Dieses Mal befinden wir uns im Hochgebirge, im Himalaya. Da wo die Yaks und die Yetis zuhause sind. Aber anscheinend leben hier nicht nur Fabel- und Lastentiere, sondern auch noch Steinböcke, Geier und Murmeltiere. Alle diese Tiere sind unterschiedlich groß und diese Tatsache ist äußert hilfreich, wenn man festlegen will, wer wen schlagen kann. Da noch nie jemand einen Yeti gesehen hat, und auch auf den Yeti-Karten nur Fußspuren im Schnee zu sehen sind, gilt er daher als das kleinste Tier. Danach kommt das Murmeltier, dann der Geier, der Steinbock und schließlich das Yak. Von allen Tierkarten gibt es 12 Karten in den Werten 1 bis 3. Mit dieser Grundlage könnte man schon vortrefflich Bluff spielen, denn die Regeln besagen, dass man eine Karte verdeckt spielen und dabei eine Behauptung abgeben muss. Ich muss darauf achten, dass ich entweder die Anzahl der Tiere erhöhe, das Tier selbst aber nicht, oder die Größe des Tieres ändere, dann kann ich die Anzahl unverändert oder sogar niedriger lassen. Sagte mein Mitspieler zum Beispiel 5 Geier, muss ich mindestens 6 Tiere irgendeiner Art oder 1 Steinbock nennen, um ihn zu überbieten. Das Interessante bei dem Spiel ist natürlich, dass man nicht die Wahrheit sagen muss. Man kann alles behaupten und natürlich alles legen.

Sollte ich nicht glauben können, was mein rechter Tischnachbar da von sich gegeben hat, kann ich seine Aussage anzweifeln. Habe ich recht gehabt, dass die Anzahl, die er nannte zu groß war, bekommt er die Karten vor sich auf einen Haufen. Hatte er jedoch recht und ich war es, der sich irrte, liegen die Karten vor mir aus. Nun kommen die Werte der Karten ins Spiel: Natürlich zählt eine Yak 3 Karte auch drei Tiere. Diese Regel macht das Mitrechnen im Spiel schon sehr schwer. Wie leicht kann eine 1er Geierkarte gespielt, aber 3 zur Summe der schon angeblich liegenden Geier hinzugezählt werden? Auch dass die Karten alle erst nach und nach ins Spiel kommen, macht das Verifizieren des Gesagten sehr schwierig. Auch wenn bei Bluff Würfel im Spiel waren, war es irgendwie einfacher sich eine Vorstellung des Machbaren zu machen. Zwar wurde man des Öfteren überrascht, enttäuscht oder eines Besseren belehrt, aber irgendwie hatten wir das Gefühl, da geht was, das kann man mit Grundkurs Stochastik irgendwie berechnen. Ganz anders in Yak.

Nun kommen noch vier unterschiedliche Sonderkarten ins Spiel, die das Spiel leider sehr willkürlich und unvorhersehbar machen. Die Jokerkarten: Sie zählen immer für das zuletzt gennannte Tier und auch das entsprechend ihrem Kartenwert.
Die Spezialkarte mit dem „!“. Diese Karten verwandeln jedes Tier, also wirklich jedes Tier, im Stapel in das zuletzt genannte Tier. Die Karte mit der „1“ setzt den Wert jeder Karte auf 1 und die Karten mit dem Stoppschild stoppen, in ungerader Anzahl im Stapel alle „!“ und „1“ Karten. Liegt jedoch eine gerade Anzahl an Stoppkarten im Stapel bleibt alles so, wie es ist.
Wer am Ende des Spieles, wenn der Nachziehstapel aufgebraucht ist, die wenigsten Karten vor sich liegen hat, gewinnt.

Yak ist eine nette Variante von Bluff. Wer es gerne ein wenig unvorhersehbarer haben will, mit einer ordentlichen Prise Willkür, wer also stärker auf den Bluff-Faktor setzen will, der wird seinen Spaß damit haben. Spieler, die lieber ein wenig mehr Überblick wünschen, sollten zu der altbekannten Würfelvariante greifen.
Das Material ist gut und die Grafiken sind ansprechend gestaltet. Auch der Preis geht in Ordnung, da es sich, wenn es gefällt, sicherlich um ein Spiel handelt, das man häufiger, vielleicht auch an einem Abend, spielen wird.

Sie sollten Yak kaufen, wenn Sie:
- gerne Bluff als Kartenspiel spielen wollen
- mit sehr viel Unplanbarem Ihren Spaß haben
- sich auf die Spuren des Yeti begeben wollen

Sie sollten Yak nicht kaufen, wenn Sie:
- meinen, Bluff sei schon unvorhersehbar genug
- Würfel besser als Karten seien

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